Erfolgreiche Fahrzeugübergabe in Wolfsburg 


Seit heute ist das Volkswagen AutoMuseum in Wolfsburg um einen Polo "reicher": der riadgelbe VW Polo 1 L von IG-Mitglied Michael ist nun als Leihgabe vorübergehend in der VW-Hauptstadt untergebracht. Die rund 400 km lange Anreise meisterte der Polo auf eigener Achse und natürlich ohne Probleme. In Kürze wird im AutoMuseum eine Sonderausstellung beginnen, in der u.a. Michaels Polo stellvertretend für die IG TYP 86 ausgestellt wird. Dazu bald mehr auf der Webseite vom Volkswagen AutoMuseum.



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30 Jahre VW Polo II Steilheck 


Wolfsburg, 27. Juli 2011 - Der fast senkrechte Heckabschluss prägte einen neuen Designbegriff in der Automobilgeschichte: Vor 30 Jahren kam der Polo II mit Steilheck auf den Markt.

Damit hatten Presse und Publikum nicht gerechnet: Als 1981 auf der IAA der Nachfolger des ersten Polo präsentiert wurde, stand kein Kleinwagen mit Schrägheck-Silhouette auf dem Messestand, sondern ein kompakter Kombi. Die Designer hatten es geschafft, bei äußerlich im Vergleich zum Vorgänger nur wenig veränderten Abmessungen deutlich mehr Innenraum zu schaffen.

Das Designteam um Herbert Schäfer ging konsequent vor: Das Dach wurde bis zum Heck gezogen, der beinahe senkrechte Heckabschluss ermöglichte maximales Ladevolumen, die Fondpassagiere freuten sich über die Kopffreiheit. Schmale, außen stehende Rückleuchten ließen eine möglichst breite Laderaumöffnung zu. Ein langes Seitenfenster und nach hinten gezogene Radläufe betonten auch in der Seitenansicht den kombihaften Charakter.

Die Front wurde hingegen vom Familiengesicht geprägt: Außen stehende Rundscheinwerfer und ein schwarzer Kühlergrill ließen die Verwandtschaft zu den größeren Brüdern in der damaligen Modellpalette erkennen.

Mit seiner deutlich höherwertigen Innenausstattung war der Polo II alles andere als ein spärlicher Kleinwagen, sondern ein vollwertiges Automobil, mit dem man auch eine lange Reise antreten konnte. Insbesondere die Ausstattungslinie mit dem Kürzel GL am Heck machte aus dem Polo einen Komfort-Kompakten. Lieferbar war er auch in den einfacher ausgestatteten Versionen C und CL.

Durch das unkonventionelle Design blieb fast unbemerkt, dass sich das Grundkonzept des Vorgängers kaum veränderte, auch dessen Verbundlenker-Hinterachse blieb erhalten. Die Volkswagen-interne Typenbezeichnung 86 bekam zum Modellwechsel lediglich ein c angehängt. Für umfassende Änderungen in der Technik und beim Fahrwerk gab es auch keinen Anlass: Die Fahreigenschaften der ersten wie der zweiten Polo-Generation wurden von Autotestern und Besitzern stets gelobt. Bei nach wie vor sehr geringem Gewicht (je nach Ausführung zwischen 770 und 830 kg) ließ sich der Fronttriebler äußerst dynamisch und spursicher um jede Kurve dirigieren. Darüber hinaus konnte der Polo II mit dem besten cw-Wert seiner Klasse (0,39) punkten.

Kunden, die weniger Wert auf den Nutzwert legten und eine klassische Schräghecklinie bevorzugten, konnten ab August 1982 das Polo Coupé ordern. Um den sportiven Charakter zu betonen, bot Volkswagen das Coupé gleich zu Beginn auch als GT an – mit einem neu entwickelten 1,3-Liter-Motor mit 75 PS. Dank seines günstigen Leistungsgewichts wartete dieser Kompaktsportler mit bemerkenswerten Fahrleistungen auf.

Den Polo mit Steilheck gab es anfangs mit einem technisch verbesserten 1,05-Liter-Motor mit 40 PS. Zwei weitere Aggregate mit 50 PS (1,1 Liter) und 60 PS (1,3 Liter) ergänzten die fein austarierte Motorenpalette.

Zum Modelljahr 1984 ersetzte ein sparsamerer 1,3-Liter-Motor mit 55 PS die beiden stärkeren Motoren. Im September 1985 wurde auch das kleinste Aggregat durch die neue Generation mit Hydrostößeln abgelöst, es leistete nun 45 PS aus unverändert 1,1 Liter Hubraum. 1987 erschien der neu entwickelte Diesel (1.300 ccm, 45 PS) – ein weiterer automobiler Meilenstein in der Wolfsburger Modellhistorie.

Als neues Einstiegsmodell fungierte ab 1984 der für eine junge Zielgruppe konzipierte Polo Fox. Farbenfreudige Lackierungen und interessante Details wie die weich gepolsterten Sitze im Steppdecken-Stil oder eine Kofferraumabdeckung als Segeltuch positionierten ihn als attraktives Fahrzeug für Einsteiger und kostenbewusste Käufer.



Im Oktober 1990 wurde der Polo rundum modellgepflegt: Rechteckscheinwerfer mit integrierten Blinkleuchten an der gerundeten Front, neu gestaltete, vergrößerte Rückleuchten und größere Stoßfänger prägten sein Äußeres, die markante Steilhecklinie blieb unverändert.

1994 lief der letzte Polo der zweiten Generation nach insgesamt 13 Produktionsjahren und 1,7 Millionen gebauten Exemplaren vom Band.

Text und Bilder (C) Volkswagen AG | http://www.volkswagen-media-services.com

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IG TYP 86 zu Besuch beim 13. Original Golf I - Treffen in Wolfsburg-Vorsfelde 


Carina, Christian, Mirko und Sebastian (x2) haben am 16.7. die Freunde von der Golf I Original IG auf ihrem jährlichen Treffen in Wolfsburg besucht. Christian ist mit seinem Golf I Diesel (Alltagsauto) schon Stammgast, meine Person besuchte das Treffen zum ersten (aber sicher nicht letzten) Mal mit einem Golf I Cabrio (ebenfalls Alltagsauto). Bei schönstem Sonnenwetter glückte den Kollegen ein tolles Treffen mit vielen schönen Autos aus aller Herren Länder. Die Golf-IG-Mitglieder legten auch am Grill und beim Getränkeverkauf selber kräftig Hand an, so mangelte es wirklich an nichts. Vielen Dank dafür und bis zum nächsten Jahr!

Bilder sind online in der Galerie auf www.G-Lader.info.

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VW Polo G40 Cup wechselt aus dem IG-Bestand ins AutoMuseum Volkswagen  


Der Polo G40 Cup von IG TYP 86-Kollege Sebastian Schemmann hat seit einigen Tagen einen neuen Eigentümer. Die Trennung wurde allerdings nicht nur mit weinenden Augen betrachtet, denn neuer Eigentümer ist die Stiftung AutoMuseum Volkswagen in Wolfsburg. Aktuell ist der Polo Cup G40 dort in der Ausstellung zu sehen.

Volkswagen AutoMuseum

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Auto Zeitung Youngtimer Tour 2011 
Man könnte meinen, die Organisatoren der Auto Zeitung Youngtimer Tour 2011 wären allmächtig. Die Rallye für Fahrzeuge bis Baujahr 1991 war durch und durch perfekt organisiert, sogar das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Ganz klar, dass die Teilnehmer viel Spaß bei der Bewältigung der Strecke und den darin enthaltenen Sonderprüfungen hatten.

Meinem Beifahrer Christian und ich wurde die große Ehre zu Teil, im Team von Volkswagen Classic an den Start der Youngtimer Tour zu gehen und dabei unsere > IG TYP 86 < zu vertreten. Natürlich war klar, dass wir mit einem VW Polo starten werden und wählten dafür meinen Polo GT G40 von Volkswagen Motorsport. Mit von der Partie waren auch Oliver und Frank von der > Scirocco Original IG < mit ihrem knallgelben Scirocco I. Die Tour begann für Christian und mich bereits am Freitag. Wir erreichten gegen 13:30 Uhr das Meilenwerk in Düsseldorf, wurden direkt von den Kollegen der VW Classic begrüßt und auf den Teilnehmerparkplatz gelotst. Wenig später erhielten wir auch schon unsere Startnummern und die Partner der GTÜ machten sich an die technische Fahrzeugabnahme. Bis zum Nachmittag versammelte sich ein buntes Feld von verschiedensten Fahrzeugen - alle Fahrer und Beifahrer waren jedoch in einigen Punkten immer gleich: absolut jeder kam mit bester Laune in Düsseldorf an und war benzinhaltigen Gesprächen in keiner Weise abgeneigt. Auch wenn die VW Classic als Sponsor große Präsenz im Teilnehmerfeld zeigte, war die Vielfalt wunderbar groß. Vom amerikanischen Musclecar bis hin zum italienischen Supersportwagen mit dem Cavallino auf der Haube, vor Chrom strahlende Mercedes und seltene Sportwagen die der Ford Sierra Cosworth war wirklich alles dabei. Und noch ein gemeinsames Interesse machte sich aufgrund des warmen Wetters breit: die Lust auf ein kühles Getränk im Rahmen des Public Viewing Österreich-Deutschland abends im Meilenwerk.

Das Frühstück am Samstag verdiente seinen Namen, denn schließlich sollte 30 Minuten nach der Fahrerbesprechung um 9.00 Uhr schon das erste Auto auf die Strecke gehen. Danach wurde im Minutentakt gestartet, so dass wir mit unserer Startnummer 64 noch eine kleine Schonfrist hatten. Bei der Startaufstellung sahen wir unser direktes Umfeld: unser Vordermann war mit einem BMW Alpina B10 Biturbo eines der leistungsstärksten Fahrzeuge im Feld. Es sollte sich wenig später auf den kurven- und zuweilen steigungsreichen Strecken in der Eifel gelegentlich als schwierig erweisen, Anschluss zum Vordermann zu halten.



Die erste Etappe führte vom Meilenwerk zum ADAC Fahrsicherheitszentrum in Weilerswist, wo auf dem Gelände natürlich gleich eine Gleichmäßigkeitsprüfung mit Slalom abgelegt wurde. Als Rallye-Novizen war dies für Christian und mich Neuland, aber wir wurden von VW Classic sogar mit einem Tripmaster ausgestattet und schlugen uns trotz der ersten "Gehversuche" ganz gut. Bei diesen Sonderprüfungen geht es weniger um Geschwindigkeit, sondern mehr um das Gefühl für Zeiten und Entfernungen. So muss innerhalb eines festgelegten Zeitraumes eine bestimmte Strecke zurückgelegt werden, bei Abweichungen von der Sollzeit erhalten die Teilnehmer entsprechende Strafpunkte. Weiter ging es von da aus in Richtung Eifel. Im Hotel Kastenholz hatten wir die Möglichkeit einer kurzen Pause, hier sollte sich die Terrasse mit einer tollen Aussicht später noch als verhängnisvoll erweisen. Von den rund 10 Minuten Pause konnten wir trotz ambitionierter Fahrweise nur ca. 6 Minuten wieder einfahren, außerdem wurden wir von langsam fahrenden Eifeltouristen und roten Ampelphasen zusätzlich ausgebremst. So fielen uns diese Fehlzeit böse auf die Füße, als wir einige Minuten zu spät bei der Zeitkontrolle zur Mittagspause erschienen.



Nach der Mittagspause wurde die Strecke noch einmal richtig schön. Von Felsmassiven geprägte Abschnitte, wunderschöne Burgen und Wasserschlösser und enge Haarnadelkurven fordeten Mensch und Maschine ganz schön heraus. Wir schafften es, zu unserem Vordermann mit dem BMW immer wieder aufzuschließen und hätten auch nicht gedacht, dass die beiden roten 300 SL weiter vor uns dermaßen gut und schnell durch die Kurven marschieren können. Respekt dafür! Ähnlich muss es auch unseren "ewigen Verfolgern" gegangen sein, ein mit kessen Mädels besetzter Mini, der auch immer wieder in unserem Rückspiegel auftauchte.



Mit dem Zieleinlauf auf der Königsallee in Düsseldorf endete die rund 333 km lange Youngtimer Tour, danach fuhren wir wieder ins Meilenwerk zur Siegerehrung und anschließender Party. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse fanden wir uns auf Gesamtplatz 40 im guten Mittelfeld wieder und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mit ein wenig mehr Disziplin in Bezug auf den Streckenzeitplan und ein wenig mehr Routine bei den Sonderprüfungen sollten wir beim nächsten Mal ein paar Plätze gut machen können. Besonders hat uns natürlich gefreut, dass das "VW Classic Team 2" mit dem VW-Porsche 914/4 unter den drei "besten der Besten" gelandet ist und dafür einen großen Pokal in Empfang nahm. Auch das VW-Classic-Team mit Eberhard Kittler auf dem Beifahrsitz des einzigartigen Audi 100 LS Cabriolet erlangte in seiner Klasse eine Platzierung auf dem "Treppchen".

Für Christian und mich ging ein eindruckvoller Tag zu Ende, wir haben viele nette Gleichgesinnte kennengelernt und haben in der Tat "Blut geleckt", die gleiche oder eine ähnliche Rallye auch im nächsten Jahr zu fahren. An dieser Stelle möchten wir das komplette Organisatoren-Team grüßen und einen großen Dank aussprechen für diese rundum perfekte Rallye. Ein ganz besonderer Dank geht von unserer Seite natürlich an das Team von Volkswagen Classic für die rundum sorglose Betreuung und viele nette Gespräche rund um unsere gemeinsame Passion - die Fahrzeuge von Volkswagen.

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